Ein entliehenes und verschmutztes Taschentusch erscheint auf mysteriöse Weise sauber auf dem Rücken eines Kindes.
(zm) Der Zauberkünstler leiht sich von einem Zuschauer oder einer Zuschauerin ein Taschentuch und bittet dann, wenn möglich, ein kleines Kind, zu ihm auf die Bühne zu kommen, um ihn als Zauberlehrling zu unterstützen.
Dem Kind sagt er Künstler dann, er will ihm zeigen, wie man aus Taschentüchern Eier macht, und es soll recht genau aufpassen, da weil dies ein ebenso hübsches, als praktisch zu verwendendes Kunststück sei.
Der Künstler nimmt nun das entliehene Tuch und rollt es zusammen. Dann gibt er es dem Kind und bittet es, mit beiden Händen festzuhalten. Der Zauberer bittet das Kind, dass es das Tuch in den Händen etwas hin und her rollt und spricht dabei eine höchst mysteriöse Zauberformel.
Plötzlich erschrickt der Zauberer und öffnet das Tuch, worin sich nun ein zerdrücktes Ei vorfindet, wobei das Tuch verschmutzt worden ist. Der Künstler ist anfänglich wegen diesem Malheur ganz ratlos, schließlich aber rollt er das Tuch zusammen, lädt es in eine Pistole und feuert sie ab.
Dan geht er auf das Kind zu, holt aus dessen Weste das zerdrückte Ei im unversehrten Zustand hervor und fragt ihn zugleich nach dem verschwundenen Taschentuch. Das Kind weiß natürlich nicht, wo es geblieben ist, worauf es der Künstler bittet, es soll nach dem Tuch suchen. Wenn sich das Kind dann umdreht, um das Tuch auf der Bühne zu suchen, sehen die Zuschauer das vermisste Taschen tusch auf dem Rücken des Kindes hängend.
Erklärung:
Der Künstler hat bei Beginn des Kunststückes ein Taschentuch, worin ein Ei eingewickelt ist, unter seiner Weste verborgen. Verdeckt liegt ebenfalls ein Ei, und in der Hand verbirgt der Darsteller einen kleinen Haken.
Wenn der Zauberer das entliehene Tuch vom Zuschauer erhält, befestigt er daran den Haken an einer Ecke. Im gegebenen Moment holt der Künstler das Tuch mit dem Ei unter seiner Weste hervor, rollt es zusammen und reicht es dem Kind, während er das entliehene Tuch verschwinden lässt. Das Tuch muss so gerollt werden, dass die Ecke mit dem Haken nach außen kommt, damit der Künstler ohne Schwierigkeit den Haken auf dem Rücken des Kindes befestigen kann.
Das muss er machen, während er dem Kind zeigt, wie es das Tuch mit dem Ei in den Händen zu halten hat. Zugleich muss der Künstler das Tuch ein wenig lockern, damit es aufrollt und herunterhängt. Um das im Tuche enthaltene Ei in den Händen des Kindes zu zerbrechen, drückt
man die Hände zusammen.
Wenn der Künstler die Pistole vom Tische holt, um das beschmutzte Tuch hineinzuladen, nimmt er zugleich das Ei und holt es nach der Schussabgabe unter der Weste des Kindes hervor. Nachdem
der Zauberer dem Kind das Tuch vom Rücken abgenommen hat, gibt er es dem Zuschauer zurück, muss aber natürlich den Haken vorher entfernen.
Meistgelesene Meldungen:
- Zaubertage beginnen mit „Zaubern im Bus“
- 26. Ingolstädter Zaubertage Ende Oktober
- Zaubertage beginnen mit Vorstellungen im Omnibus
- Impressum
- So werden Sie Mentalmagier
- Ein Zauberabend, der Staunen macht
- Fragen an… einen außergewöhnlichen Zauberer
- Am Donnerstag starten die Zaubertage
- Worauf soll man bei der Zauberkunst für Kinder achten?
- Planungen für Weihnachtsmarkt laufen