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Der Zauberkünstler holt zwei gewöhnliche unpräparierte Kartenspiele mit gleichem
Rückenmuster hervor und lässt einem Zuschauer ein Deck wählen. Dann bittet er
den Zuschauer, das Kartenspiel zu mischen und das andere Deck legt der Künstler
beiseite.
Daraufhin bittet er das gewählte Spiel (a) wieder zurück und, nachdem er erklärt hat, er könne die Gedanken einer Person im Voraus erraten beziehungsweise den Gedanken ganz nach seinem Belieben zu beeinflussen, sucht er zum Schein eine Karte aus dem Kartendeck heraus, die er, ohne sie vorzuzeigen, verdeckt als oberste Karte auf das Spiel legt.
Dann nimmt der Zauberer das zweite Spiel (b) in die Hand, eskamotiert davon eine Karte heimlich, und überreicht es gleichzeitig dem Zuschauer mit der Bitte, es ebenfalls gut zu mischen, dann durchzublättern und eine beliebige Karte nach freier Wahl im Gedächtnis behalten zu wollen. Der Zuschauer soll sich dabei aber auch merken, die wievielte Karte von oben sie ist, das heißt, von der Rückseite aus gesehen.
Ist dies geschehen, nimmt der Zauberkünstler das zweite Spiel (b) scheinbar absichtslos wieder an sich, wobei er die vorhin eskamotierte Karte unbemerkt wieder auflegt. Angeblich, um jedem Irrtum vorzubeugen, eigentlich aber nur zur Ablenkung der Aufmerksamkeit, bittet er den Zuschauer der Sicherheit halber, den Namen seiner gedachten Karte auf einen bereit gehaltenen Zettel zu schreiben und diesen in einem Kuvert zu verschließen oder einer anderen Person zur Aufbewahrung zu übergeben.
Dann bittet der Künstler die erste Person, von dem eben durchgeblätterten Spiel (b) die gleiche Anzahl Karten als die sovielte die gedachte Karte drinnen ist - ohne Nennung dieser Anzahl - von oben verdeckt abzuzählen und übereinander auf den Tisch zu legen. Durch diese Manipulation kommt die gedachte Karte beim Rest, also beim übrigbleibenden Kartendeck des Spieles b oben zum liegen, was der Zuschauer aber nicht ahnt. Er glaubt vielmehr, die Karte müsse selbstverständlich von ihm mit abgezählt worden sein und in diesem Deck die Oberste sein. Indem der Künstler nun die übriggebliebenen Karten des Spieles b ergreift, um sie quer über die abgezählten Karten zu platzieren, eskamotiert er gleichzeitig die obenauf liegende gedachte Karte, hält sie in der rechten hohlen Hand verborgen und erfasst sodann mit dieser das erste Spiel (a), die Karte dort unbemerkt auflegt
Der Künstler bittet nunmehr, den Namen der gedachten Karte laut zu nennen, respektive den Zettel vorzuzeigen. In demselben Augenblick deckt er die oberste Karte von Spiel a auf und zeigt sie als die von ihm bei Beginn auf den Rücken des Spieles gelegte vor, womit er den Beweis liefert, dass er die Gedanken des Zuschauers tatsächlich im Voraus erraten habe.
Nachdem die Übereinstimmung der eben umgedrehten mit der gedachten Karte bestätigt worden ist, erklärt der Künstler, er möchte jetzt zum Schluss die im anderen Spiel b enthalte und eigentlich gedachte Karte daraus verschwinden und ebenfalls in das Spiel a wandern lassen. Zu diesem Zweck nimmt er in jede Hand eines der beiden Spiele, rauscht damit und breitet Kartendeck a vor den Zuschauern aus. Zur Überraschung des Publikums ist die gedachte Karte inzwischen wirklich darin angekommen, während sie nun im Spiel b fehlt.
Daraufhin bittet er das gewählte Spiel (a) wieder zurück und, nachdem er erklärt hat, er könne die Gedanken einer Person im Voraus erraten beziehungsweise den Gedanken ganz nach seinem Belieben zu beeinflussen, sucht er zum Schein eine Karte aus dem Kartendeck heraus, die er, ohne sie vorzuzeigen, verdeckt als oberste Karte auf das Spiel legt.
Dann nimmt der Zauberer das zweite Spiel (b) in die Hand, eskamotiert davon eine Karte heimlich, und überreicht es gleichzeitig dem Zuschauer mit der Bitte, es ebenfalls gut zu mischen, dann durchzublättern und eine beliebige Karte nach freier Wahl im Gedächtnis behalten zu wollen. Der Zuschauer soll sich dabei aber auch merken, die wievielte Karte von oben sie ist, das heißt, von der Rückseite aus gesehen.
Ist dies geschehen, nimmt der Zauberkünstler das zweite Spiel (b) scheinbar absichtslos wieder an sich, wobei er die vorhin eskamotierte Karte unbemerkt wieder auflegt. Angeblich, um jedem Irrtum vorzubeugen, eigentlich aber nur zur Ablenkung der Aufmerksamkeit, bittet er den Zuschauer der Sicherheit halber, den Namen seiner gedachten Karte auf einen bereit gehaltenen Zettel zu schreiben und diesen in einem Kuvert zu verschließen oder einer anderen Person zur Aufbewahrung zu übergeben.
Dann bittet der Künstler die erste Person, von dem eben durchgeblätterten Spiel (b) die gleiche Anzahl Karten als die sovielte die gedachte Karte drinnen ist - ohne Nennung dieser Anzahl - von oben verdeckt abzuzählen und übereinander auf den Tisch zu legen. Durch diese Manipulation kommt die gedachte Karte beim Rest, also beim übrigbleibenden Kartendeck des Spieles b oben zum liegen, was der Zuschauer aber nicht ahnt. Er glaubt vielmehr, die Karte müsse selbstverständlich von ihm mit abgezählt worden sein und in diesem Deck die Oberste sein. Indem der Künstler nun die übriggebliebenen Karten des Spieles b ergreift, um sie quer über die abgezählten Karten zu platzieren, eskamotiert er gleichzeitig die obenauf liegende gedachte Karte, hält sie in der rechten hohlen Hand verborgen und erfasst sodann mit dieser das erste Spiel (a), die Karte dort unbemerkt auflegt
Der Künstler bittet nunmehr, den Namen der gedachten Karte laut zu nennen, respektive den Zettel vorzuzeigen. In demselben Augenblick deckt er die oberste Karte von Spiel a auf und zeigt sie als die von ihm bei Beginn auf den Rücken des Spieles gelegte vor, womit er den Beweis liefert, dass er die Gedanken des Zuschauers tatsächlich im Voraus erraten habe.
Nachdem die Übereinstimmung der eben umgedrehten mit der gedachten Karte bestätigt worden ist, erklärt der Künstler, er möchte jetzt zum Schluss die im anderen Spiel b enthalte und eigentlich gedachte Karte daraus verschwinden und ebenfalls in das Spiel a wandern lassen. Zu diesem Zweck nimmt er in jede Hand eines der beiden Spiele, rauscht damit und breitet Kartendeck a vor den Zuschauern aus. Zur Überraschung des Publikums ist die gedachte Karte inzwischen wirklich darin angekommen, während sie nun im Spiel b fehlt.
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Der Künstler leiht sich von den Zuschauern ein Cap, lässt verschiedene
Gegenstände reinlegen, dann verschwinden Cap und Gegenstände und tauchen an
anderer Stelle wieder auf.
Der Zauberkünstler zeigt von beiden Seiten ein großes, buntes Tuch als leer und unpräpariert vor, schlägt es über die Schulter und begibt sich damit ins Publikum. Von einem Zuschauer leiht er sich ein Cap, sowie von anderen Zuschauern verschiedene kleinere Gegenstände, wie beispielsweise Uhren, Ringe, Taschentücher und so weiter, die er dann in das Cap hineinlegen lässt.
Nachdem das Cap damit genügend gefüllt ist, nimmt er das Tuch von seiner Schulter, bedeckt das Cap damit und geht wieder auf die Bühne zurück. Der Künstler übergibt das mit dem Tuch bedeckte Cap seiner Partnerin zum Halten und der Zauberer holt einen kleinen Tisch herbei, den er von allen Seiten vorzeigt.
Darauf legt er dann das Cap, nimmt das Tuch ab, weil ihm just in diesem Moment einfällt und auch betont, dass er der Meinung sei, dem Publikum wäre es vielleicht lieber, wenn er das Kunststück ohne Bedeckung ausführt.
Die Partnerin bringt nun eine große schwarze Scheibe, die sie an zwei Schnüren frei aufhängt. Nachdem dies geschehen ist, feuert der Künstler eine Pistole ab, worauf das frei auf dem Tisch stehende Cao plötzlich verschwindet, während die da hineingelegten Gegenstände der Zuschauer an der schwarzen Tafel erscheinen.
Dann bringt eine Person vom Eingang des Saales eine fest verschnürte, viereckige Kiste auf die Bühne, weil sie für den Zauberkünstler bestimmt ist. Nachdem er den Kasten geöffnet hat, findet er darin das verschwundene Cap. Er nimmt nun die Gegenstände von der Scheibe ab, legt sie in das Cap, und geht damit in den Zuschauerraum, um sie an ihre Eigentümer zurückzugeben.
Wenn der Künstler, nachdem er zur Bühne zurückgekehrt ist, das Cap seiner Partnerin zum Halten gibt, so fasst sie den Auftrag scheinbar falsch auf, indem sie das Cap hinausträgt. Der Zauberer, der sich inzwischen mit dem Tischchen zu schaffen machte, bemerkt dies erst, wenn seine Partnerin hinter den Kulissen verschwunden ist, worauf er sie sofort zurückruft. Wenn sie dann wieder auf die Bühne tritt, so hält sie nicht mehr das vom Tuch bedeckte Cap Hut in ihren Händen, sondern ein leeres Tuch, das indessen dem vorher gezeigten gleichen muss. In der Mitte dieses Tuches ist ein Drahtring von Form und Größe des Caps eingenäht, wodurch bei richtiger Haltung die Täuschung hervorgerufen wird, als befinde sich das Cap noch unter dem Tuch.
In der Platte des Tisches, von dem das Cap verschwindet, ist eine Metallplatte, deren Umriss einen von der Seite gesehenen Cap in natürlicher Größe darstellt. Die nach oben gerichtete Seite dieser Metallscheibe ist ebenso wie die Tischplatte mit Stoff überzogen, und kann daher vom Publikum nicht wahrgenommen werden, während die andere, nach unten gerichtete Seite so natürlich bemalt ist, dass, wenn die Scheibe aufrecht steht, die Rundung des Caps plastisch hervorzutreten scheint, und man schon aus geringer Entfernung ein echtes Cap zu sehen glaubt. Um die Täuschung noch zu vervollständigen, sind oben an der Scheibe weiße Tuchenden so angebracht, als sei es ein Taschentuch, das etwas aus dem Cap heraushängt.
Wenn nun der Künstler das scheinbar noch unter dem Tuch liegende Cap auf den Tisch stellt, so stellt er sich dabei so hin, dass er dem Publikum seinen Rücken zukehrt. Er stemmt nun den in das Tuch genähten Drahtring gegen seinen Körper und hält ihn mit seiner linken Hand fest, während er mit der rechten Hand einen kleinen Stift, der etwas aus der Tischplatte hervorragt, zurückschiebt.
Dadurch wird bewirkt, dass die oben erwähnte, bis dahin flach in der Tischplatte liegende Metallscheibe aus ihrer Vertiefung gehoben und aufgerichtet wird. Sobald sie ganz senkrecht steht, schnappt eine Sperrvorrichtung ein, so dass die Platte in dieser Stellung verbleibt. Dann tritt der Zauberer mit dem Tuch, das er nun so hält, als sei es leer, vom Tisch zurück und betont, dass er das Kunststück ohne Bedeckung ausführen will. Die Zuschauer glauben nun, gegen die bemalte Seite der aufrecht stehenden Scheibe sehend, das Cap lege frei auf dem Tisch.
Um dieses Schein-Cap zu lassen, braucht nur die Sperrvorrichtung des Tisches ausgelöst werden, worauf dann die Scheibe, die von zwei in der Tischplatte untergebrachten Spiralfedern beständig nach unten gedrückt wird, blitzschnell in die Vertiefung der Tischplatte zurückfliegt. Die Auslösung kann durch Fadenzug, Luftdruck oder elektrisch erfolgen.
Die schwarze Tafel, an der die in den Hut gelegten Gegenstände erscheinen, ist die bekannte „Tellerscheibe“, ein flacher, mit schwarzem Samt ausgeklebter Kasten, in dem die betreffenden Gegenstände aufgehängt werden. Ein im Kasten heruntergelassener schwarzer Samtvorhang verdeckt sie vor den Blicken des Publikums.
Sobald eine Sperrvorrichtung ausgelöst wird, wird der Samtvorhang, der von einem Goldrahmen umgeben ist, von einer Gummischnur oder Spiralfeder pfeilschnell aufgerollt, und die dahinter hängenden Sachen werden sichtbar. Der Apparat kann entweder an zwei Schnüren aufgehängt und dann durch Fadenzug, oder elektrisch ausgelöst werden, oder auch derselbe wird von der Partnerin gehalten. In diesem Fall erfolgt die Auslösung durch Druck auf einen Knopf.
Das geliehene Cap wird von einem zweiten Assistenten in eine passende Kiste getan und dann vom Eingänge des Saales aus auf die Bühne gebracht. Selbstverständlich kann das Cap auch an anderer Stelle wieder erscheinen.
Der Zauberkünstler zeigt von beiden Seiten ein großes, buntes Tuch als leer und unpräpariert vor, schlägt es über die Schulter und begibt sich damit ins Publikum. Von einem Zuschauer leiht er sich ein Cap, sowie von anderen Zuschauern verschiedene kleinere Gegenstände, wie beispielsweise Uhren, Ringe, Taschentücher und so weiter, die er dann in das Cap hineinlegen lässt.
Nachdem das Cap damit genügend gefüllt ist, nimmt er das Tuch von seiner Schulter, bedeckt das Cap damit und geht wieder auf die Bühne zurück. Der Künstler übergibt das mit dem Tuch bedeckte Cap seiner Partnerin zum Halten und der Zauberer holt einen kleinen Tisch herbei, den er von allen Seiten vorzeigt.
Darauf legt er dann das Cap, nimmt das Tuch ab, weil ihm just in diesem Moment einfällt und auch betont, dass er der Meinung sei, dem Publikum wäre es vielleicht lieber, wenn er das Kunststück ohne Bedeckung ausführt.
Die Partnerin bringt nun eine große schwarze Scheibe, die sie an zwei Schnüren frei aufhängt. Nachdem dies geschehen ist, feuert der Künstler eine Pistole ab, worauf das frei auf dem Tisch stehende Cao plötzlich verschwindet, während die da hineingelegten Gegenstände der Zuschauer an der schwarzen Tafel erscheinen.
Dann bringt eine Person vom Eingang des Saales eine fest verschnürte, viereckige Kiste auf die Bühne, weil sie für den Zauberkünstler bestimmt ist. Nachdem er den Kasten geöffnet hat, findet er darin das verschwundene Cap. Er nimmt nun die Gegenstände von der Scheibe ab, legt sie in das Cap, und geht damit in den Zuschauerraum, um sie an ihre Eigentümer zurückzugeben.
Wenn der Künstler, nachdem er zur Bühne zurückgekehrt ist, das Cap seiner Partnerin zum Halten gibt, so fasst sie den Auftrag scheinbar falsch auf, indem sie das Cap hinausträgt. Der Zauberer, der sich inzwischen mit dem Tischchen zu schaffen machte, bemerkt dies erst, wenn seine Partnerin hinter den Kulissen verschwunden ist, worauf er sie sofort zurückruft. Wenn sie dann wieder auf die Bühne tritt, so hält sie nicht mehr das vom Tuch bedeckte Cap Hut in ihren Händen, sondern ein leeres Tuch, das indessen dem vorher gezeigten gleichen muss. In der Mitte dieses Tuches ist ein Drahtring von Form und Größe des Caps eingenäht, wodurch bei richtiger Haltung die Täuschung hervorgerufen wird, als befinde sich das Cap noch unter dem Tuch.
In der Platte des Tisches, von dem das Cap verschwindet, ist eine Metallplatte, deren Umriss einen von der Seite gesehenen Cap in natürlicher Größe darstellt. Die nach oben gerichtete Seite dieser Metallscheibe ist ebenso wie die Tischplatte mit Stoff überzogen, und kann daher vom Publikum nicht wahrgenommen werden, während die andere, nach unten gerichtete Seite so natürlich bemalt ist, dass, wenn die Scheibe aufrecht steht, die Rundung des Caps plastisch hervorzutreten scheint, und man schon aus geringer Entfernung ein echtes Cap zu sehen glaubt. Um die Täuschung noch zu vervollständigen, sind oben an der Scheibe weiße Tuchenden so angebracht, als sei es ein Taschentuch, das etwas aus dem Cap heraushängt.
Wenn nun der Künstler das scheinbar noch unter dem Tuch liegende Cap auf den Tisch stellt, so stellt er sich dabei so hin, dass er dem Publikum seinen Rücken zukehrt. Er stemmt nun den in das Tuch genähten Drahtring gegen seinen Körper und hält ihn mit seiner linken Hand fest, während er mit der rechten Hand einen kleinen Stift, der etwas aus der Tischplatte hervorragt, zurückschiebt.
Dadurch wird bewirkt, dass die oben erwähnte, bis dahin flach in der Tischplatte liegende Metallscheibe aus ihrer Vertiefung gehoben und aufgerichtet wird. Sobald sie ganz senkrecht steht, schnappt eine Sperrvorrichtung ein, so dass die Platte in dieser Stellung verbleibt. Dann tritt der Zauberer mit dem Tuch, das er nun so hält, als sei es leer, vom Tisch zurück und betont, dass er das Kunststück ohne Bedeckung ausführen will. Die Zuschauer glauben nun, gegen die bemalte Seite der aufrecht stehenden Scheibe sehend, das Cap lege frei auf dem Tisch.
Um dieses Schein-Cap zu lassen, braucht nur die Sperrvorrichtung des Tisches ausgelöst werden, worauf dann die Scheibe, die von zwei in der Tischplatte untergebrachten Spiralfedern beständig nach unten gedrückt wird, blitzschnell in die Vertiefung der Tischplatte zurückfliegt. Die Auslösung kann durch Fadenzug, Luftdruck oder elektrisch erfolgen.
Die schwarze Tafel, an der die in den Hut gelegten Gegenstände erscheinen, ist die bekannte „Tellerscheibe“, ein flacher, mit schwarzem Samt ausgeklebter Kasten, in dem die betreffenden Gegenstände aufgehängt werden. Ein im Kasten heruntergelassener schwarzer Samtvorhang verdeckt sie vor den Blicken des Publikums.
Sobald eine Sperrvorrichtung ausgelöst wird, wird der Samtvorhang, der von einem Goldrahmen umgeben ist, von einer Gummischnur oder Spiralfeder pfeilschnell aufgerollt, und die dahinter hängenden Sachen werden sichtbar. Der Apparat kann entweder an zwei Schnüren aufgehängt und dann durch Fadenzug, oder elektrisch ausgelöst werden, oder auch derselbe wird von der Partnerin gehalten. In diesem Fall erfolgt die Auslösung durch Druck auf einen Knopf.
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Eine Euro-Münze wird auf einen Tisch gelegt, darüber ein Trinkglas
platziert und mit einem Tuch verdeckt. Wird das Tuch weggenommen, ist auch die
Münze verschwunden.
Ein auf das Genaueste geprüfter Bogen weißes Papier wird vom Künstler auf eine Glasplatte oder einen Tisch gelegt, und der Zauberer bittet einen Zuschauer, ein beliebiges Geldstück auf die Mitte des Papierbogens zu legen. Dann wird dem Zuschauer ein Glas zum Untersuchen gereicht und er stellt es ebenfalls auf das Blatt Papier, aber neben die Münze.
Dann nimmt der Zauberkünstler ein Seidentuch und stülpt das Glas über die Münze, wobei er es mit dem Tuch bedeckt und seine Hände dann dem Publikum sofort leer vorzeigt. Der Künstler bittet dann einen Zuschauer, das Tuch vom Glas zu entfernen und die Münze wird verschwunden sein. Wird das Glas dann wieder mit dem Tuch bedeckt, so erscheint die verschwundene Münze augenblicklich wieder.
Von den sogenannten „Tischkunststücken“ ist dieser Trick Piece wohl eine der Verblüffendsten, denn der dabei zur Anwendung kommende Kniff ist so undurchsichtig, dass es schon Anfängern bei geringer Übung gelingen wird, selbst Kenner zu täuschen.
Der Zauberer ist nämlich im Besitz zweier gleicher Gläser, wovon das eine an seiner Öffnung mit einem Stück des weißen Papiers beklebt ist. Wenn Sie so ein Glas selbst präparieren wollen, dann gehen Sie folgendermaßen vor: Sie bestreichen den Rand des Glases innen und außen mit einem Flüssigkleber und stellen das Glas auf ein Stück Papier. Damit sich Glas und Papier gut verbinden, empfehlen wir, das Glas mit einem Gewicht zu beschweren und es dann so trocknen zu lassen. Kontrollieren Sie nach ein paar Stunden, ob das Papier festgeklebt ist, und dann schneiden Sie das überstehende Papier rund um das Glas herum ab.
Stellt man das so präparierte Glas auf die auf dem Papierbogen liegende Münze, so wird sie durch die unter dem Glas angebrachte und sie bedeckende Papierscheibe unsichtbar, wohingegen die Münze augenblicklich wieder erscheint, wenn Sie das Glas zur Seite stellen.
Wenn Sie dieses Kunststück vorführen, müssen Sie natürlich das unpräparierte Glas mit dem präparierten Gas vertauschen. Das machen Sie direkt am Tisch, indem Sie das präparierte Glas zwischen den Knieen halten und es bei passender Gelegenheit gegen das unpräparierte Glas austauschen.
Ein auf das Genaueste geprüfter Bogen weißes Papier wird vom Künstler auf eine Glasplatte oder einen Tisch gelegt, und der Zauberer bittet einen Zuschauer, ein beliebiges Geldstück auf die Mitte des Papierbogens zu legen. Dann wird dem Zuschauer ein Glas zum Untersuchen gereicht und er stellt es ebenfalls auf das Blatt Papier, aber neben die Münze.
Dann nimmt der Zauberkünstler ein Seidentuch und stülpt das Glas über die Münze, wobei er es mit dem Tuch bedeckt und seine Hände dann dem Publikum sofort leer vorzeigt. Der Künstler bittet dann einen Zuschauer, das Tuch vom Glas zu entfernen und die Münze wird verschwunden sein. Wird das Glas dann wieder mit dem Tuch bedeckt, so erscheint die verschwundene Münze augenblicklich wieder.
Von den sogenannten „Tischkunststücken“ ist dieser Trick Piece wohl eine der Verblüffendsten, denn der dabei zur Anwendung kommende Kniff ist so undurchsichtig, dass es schon Anfängern bei geringer Übung gelingen wird, selbst Kenner zu täuschen.
Der Zauberer ist nämlich im Besitz zweier gleicher Gläser, wovon das eine an seiner Öffnung mit einem Stück des weißen Papiers beklebt ist. Wenn Sie so ein Glas selbst präparieren wollen, dann gehen Sie folgendermaßen vor: Sie bestreichen den Rand des Glases innen und außen mit einem Flüssigkleber und stellen das Glas auf ein Stück Papier. Damit sich Glas und Papier gut verbinden, empfehlen wir, das Glas mit einem Gewicht zu beschweren und es dann so trocknen zu lassen. Kontrollieren Sie nach ein paar Stunden, ob das Papier festgeklebt ist, und dann schneiden Sie das überstehende Papier rund um das Glas herum ab.
Stellt man das so präparierte Glas auf die auf dem Papierbogen liegende Münze, so wird sie durch die unter dem Glas angebrachte und sie bedeckende Papierscheibe unsichtbar, wohingegen die Münze augenblicklich wieder erscheint, wenn Sie das Glas zur Seite stellen.
Wenn Sie dieses Kunststück vorführen, müssen Sie natürlich das unpräparierte Glas mit dem präparierten Gas vertauschen. Das machen Sie direkt am Tisch, indem Sie das präparierte Glas zwischen den Knieen halten und es bei passender Gelegenheit gegen das unpräparierte Glas austauschen.
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Der Zauber stellt ein durchsichtiges Glas auf eine Münze und verdeckt es
mit einem Tuch. Wird das Tuch abgenommen, ist das Geldstück verschwunden.
Ein auf das Genaueste geprüfter Bogen weißes Papier wird auf eine Glasplatte oder einen Tisch gelegt, worauf der Zauberkünstler einen Zuschauer bittet, eine beliebige Geldmünze in die Mitte des Bogens zu legen.
Der Künstler reicht daraufhin dem Zuschauer ein Glas zum Untersuchen und stellt es ebenfalls auf den Bogen neben die Münze. Danach leiht er sich aus dem Publikum ein Taschentuch, stülpt das Glas über die Münze und bedeckte es dabei mit dem Tuch. Anschließend zeigt er sofort seine Hände leer vor.
Der Künstler bittet dann einen Zuschauer, das Tuch vom Glas zu entfernen und die Münze ist verschwunden. Wird das Glas dann wieder mit dem Tuch bedeckt, so erscheint die Münze augenblicklich wieder.
Von den sogenannten „Tischkunststücken“ ist dieser kleine Trick wohl einer der schönsten und verblüffendsten, denn der dabei zur Anwendung kommende Kniff ist so undurchsichtig, dass es schon Anfängern bei geringer Übung gelingen wird, selbst Kenner zu täuschen.
Der Künstler ist im Besitz zweier gleicher Gläser, wovon das eine an seiner Öffnung mit einem Stück weißem Papier, wie von dem Bogen beklebt ist. Will man ein derartiges Glas selbst präparieren, so geht man folgendermaßen vor: Man bestreicht den Rand des innen und außen gut polierten Glases säuberlich mit einem Flüssigklebestoff und stellt das Glas auf ein glattes Stück Papier. Damit sich Glas und Papier gut verbinden, wird empfohlen, das Glas mit einem Gewicht zu beschweren und es so trocknen zu lassen.
Wenn das Papier fest am Glas klebt, so schneidet man das überstehende Papier rund um das Glas herum ab. Stellt man das so präparierte Glas auf die auf dem Papierbogen liegende Münze, so wird sie von der unter dem Glas angeklebten Papierscheibe verdeckt und unsichtbar, wohingegen die Geldmünze durch ein bloßes zur Seite stellen des Glases augenblicklich wieder erscheinen wird.
Führt der Zauberer dieses Kunststück vor, so hat er natürlich das unpräparierte Glas mit dem präparierten zu vertauschen. Es wird selbstverständlich einem Experten nicht einfallen, das präparierte Glas vielleicht aus dem Nebenzimmer zu holen, sondern er vertauscht das Glas ruhig am Tisch selbst, indem er das präparierte Glas zwischen den Knieen hält und es bei passender Gelegenheit gegen das unpräparierte Glas einwechselt.
Ein auf das Genaueste geprüfter Bogen weißes Papier wird auf eine Glasplatte oder einen Tisch gelegt, worauf der Zauberkünstler einen Zuschauer bittet, eine beliebige Geldmünze in die Mitte des Bogens zu legen.
Der Künstler reicht daraufhin dem Zuschauer ein Glas zum Untersuchen und stellt es ebenfalls auf den Bogen neben die Münze. Danach leiht er sich aus dem Publikum ein Taschentuch, stülpt das Glas über die Münze und bedeckte es dabei mit dem Tuch. Anschließend zeigt er sofort seine Hände leer vor.
Der Künstler bittet dann einen Zuschauer, das Tuch vom Glas zu entfernen und die Münze ist verschwunden. Wird das Glas dann wieder mit dem Tuch bedeckt, so erscheint die Münze augenblicklich wieder.
Von den sogenannten „Tischkunststücken“ ist dieser kleine Trick wohl einer der schönsten und verblüffendsten, denn der dabei zur Anwendung kommende Kniff ist so undurchsichtig, dass es schon Anfängern bei geringer Übung gelingen wird, selbst Kenner zu täuschen.
Der Künstler ist im Besitz zweier gleicher Gläser, wovon das eine an seiner Öffnung mit einem Stück weißem Papier, wie von dem Bogen beklebt ist. Will man ein derartiges Glas selbst präparieren, so geht man folgendermaßen vor: Man bestreicht den Rand des innen und außen gut polierten Glases säuberlich mit einem Flüssigklebestoff und stellt das Glas auf ein glattes Stück Papier. Damit sich Glas und Papier gut verbinden, wird empfohlen, das Glas mit einem Gewicht zu beschweren und es so trocknen zu lassen.
Wenn das Papier fest am Glas klebt, so schneidet man das überstehende Papier rund um das Glas herum ab. Stellt man das so präparierte Glas auf die auf dem Papierbogen liegende Münze, so wird sie von der unter dem Glas angeklebten Papierscheibe verdeckt und unsichtbar, wohingegen die Geldmünze durch ein bloßes zur Seite stellen des Glases augenblicklich wieder erscheinen wird.
Führt der Zauberer dieses Kunststück vor, so hat er natürlich das unpräparierte Glas mit dem präparierten zu vertauschen. Es wird selbstverständlich einem Experten nicht einfallen, das präparierte Glas vielleicht aus dem Nebenzimmer zu holen, sondern er vertauscht das Glas ruhig am Tisch selbst, indem er das präparierte Glas zwischen den Knieen hält und es bei passender Gelegenheit gegen das unpräparierte Glas einwechselt.
Meistgelesene Meldungen:
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Ein blaues Seidentuch verschwindet aus einem Trinkglas und erscheint in
einem anderen Trinkglas zwischen zwei roten Seidentüchern geknotet.
Der Zauberkünstler zeigt zwei kleine rote Seidentücher vor und lässt sie von einem Zuschauer mit je einem Zipfel aneinanderknoten. Daraufhin rollt er sie recht fest zusammen und legt sie in ein leeres Bierglas, das er einem Herrn aus dem Publikum zum Halten überreicht.
Dann zeigt er ein zweites Bierglas und ein kleines blaues Tuch vor, gibt es in das Glas und erfasst das Glas mit beiden Händen, und zwar so, dass die rechte Hand vor der Öffnung, die linke dagegen auf dem Boden des waagerecht gehaltenen Glases ruht.
Sobald der Künstler bis „drei“ gezählt hat, verschwindet plötzlich das Tuch aus dem Glas in seinen Händen. Nachdem dies geschehen ist, bittet der Künstler den Zuschauer, der das andere Glas in Verwahrung hat und dasselbe stets hochgehalten hat, die darin enthaltenen Tücher herauszunehmen und zu entfalten.
Der Zuschauer befolgt die Aufforderung des Zauberer und nun zeigt es sich, dass das blaue Tuch, das aus dem Glas des Künstlers verschwunden ist, zwischen den beiden roten Tücher geknotet ist.
Zu diesem Kunststücke, das bei eleganter Ausführung sehr überraschend wirkt, sind außer den beiden Biergläsern sechs Seidentücher, nämlich vier Rote und zwei Blaue erforderlich.
Vor Beginn der Vorstellung knotet man diese drei Tücher, zwei rote und ein blaues, so aneinander, dass sich das blaue Tuch in der Mitte befindet. Nun legt man diese drei Seidentücher mehrmals zusammen und rollt sie recht fest auf. Dabei ist darauf zu achten, dass von dem blauen Tuch nichts zu sehen ist, und man zieht, damit die Tücher nicht wieder auseinanderfallen, einen kleinen Gummiring über das Paket, das man so präpariert im Westenausschnitt verbirgt.
Hat nun bei der Vorführung der Zuschauer die beiden roten Tücher aneinandergeknotet, so sorgt man beim Aufrollen dafür, dass das Paket möglichst dieselbe Form erhält, wie das im Westenausschnitt verborgene, auch zieht man einen Gummiring darüber.
Dann zeigt der Künstler das kleine Päckchen vor und wendet sich darauf dem Zaubertisch zu, um eines der Biergläser zu holen. Während man nun mit der rechten Hand das Glas vom Tisch nimmt, steckt man schnell das mit der linken Hand gehaltene Paket unter die Weste und nimmt dafür das im Westenausschnitt verborgene Päckchen in die Hand.
Von dieser Verwechslung können die Zuschauer bei nur halbwegs geschickter Ausführung nichts merken, da man beim Fortnehmen des Glases vom Tisch den Zuschauern, wenn auch nur für einen Moment, den Rücken zuwendet.
Das vertauschte Tücherpäckchen legt man nun in das Glas und übergibt es einem Zuschauer zum Halten.
Das Verschwinden des blauen Tuches aus dem vom Zauberer gehaltenen Glas geschieht mit Hilfe eines Zugfadens. Man befestigt das eine Ende eines starken schwarzen Fadens am linken Handgelenk, leitet den Faden darauf im linken Ärmel hinauf, über den Rücken hinweg und im rechten Ärmel wieder hinab.
Das freie Ende des Fadens wird mit einer Schlinge versehen, die man vorerst über den Manschettenknopf hakt, damit sie sich nicht so weit in den Ärmel hineinzieht, und man sie stets zur Hand hat. Der Faden muss jedoch so abgepasst sein, dass er stark angezogen ist, wenn man beide Arme etwas gekrümmt hält.
Soll nun das Verschwinden des Tuches vor sich gehen, so nimmt man das Glas in die linke und das Tuch in die rechte Hand und zieht, während man die Arme krümmt, unbemerkt die Fadenschlinge aus dem Ärmel hervor, zieht das Tuch hindurch und gibt es in das waagerecht gehaltene Glas, dessen Öffnung man mit der rechten Hand verschließt, während man es mit der linken am Boden erfasst. Um nun das Tuch verschwinden zu lassen, braucht man nur beide Arme, die man bis dahin gekrümmt hielt, schnell vorzustrecken.
Dabei erweist sich der Faden als zu kurz und zieht das Seidentuch blitzschnell aus dem Glas in den rechten Ärmel hinein. Die rechte Hand hebt man dabei ein wenig, damit das Tuch ungehindert passieren kann.
Nach dem Verschwinden des Tuches bittet der Zauberkünstler den Zuschauer, der das andere Glas hält, die darin enthaltenen Seidentücher zu entfalten, und derjenige wird nicht wenig erstaunt sein, wenn er das blaue Tuch dazwischen geknotet findet.
Der Zauberkünstler zeigt zwei kleine rote Seidentücher vor und lässt sie von einem Zuschauer mit je einem Zipfel aneinanderknoten. Daraufhin rollt er sie recht fest zusammen und legt sie in ein leeres Bierglas, das er einem Herrn aus dem Publikum zum Halten überreicht.
Dann zeigt er ein zweites Bierglas und ein kleines blaues Tuch vor, gibt es in das Glas und erfasst das Glas mit beiden Händen, und zwar so, dass die rechte Hand vor der Öffnung, die linke dagegen auf dem Boden des waagerecht gehaltenen Glases ruht.
Sobald der Künstler bis „drei“ gezählt hat, verschwindet plötzlich das Tuch aus dem Glas in seinen Händen. Nachdem dies geschehen ist, bittet der Künstler den Zuschauer, der das andere Glas in Verwahrung hat und dasselbe stets hochgehalten hat, die darin enthaltenen Tücher herauszunehmen und zu entfalten.
Der Zuschauer befolgt die Aufforderung des Zauberer und nun zeigt es sich, dass das blaue Tuch, das aus dem Glas des Künstlers verschwunden ist, zwischen den beiden roten Tücher geknotet ist.
Zu diesem Kunststücke, das bei eleganter Ausführung sehr überraschend wirkt, sind außer den beiden Biergläsern sechs Seidentücher, nämlich vier Rote und zwei Blaue erforderlich.
Vor Beginn der Vorstellung knotet man diese drei Tücher, zwei rote und ein blaues, so aneinander, dass sich das blaue Tuch in der Mitte befindet. Nun legt man diese drei Seidentücher mehrmals zusammen und rollt sie recht fest auf. Dabei ist darauf zu achten, dass von dem blauen Tuch nichts zu sehen ist, und man zieht, damit die Tücher nicht wieder auseinanderfallen, einen kleinen Gummiring über das Paket, das man so präpariert im Westenausschnitt verbirgt.
Hat nun bei der Vorführung der Zuschauer die beiden roten Tücher aneinandergeknotet, so sorgt man beim Aufrollen dafür, dass das Paket möglichst dieselbe Form erhält, wie das im Westenausschnitt verborgene, auch zieht man einen Gummiring darüber.
Dann zeigt der Künstler das kleine Päckchen vor und wendet sich darauf dem Zaubertisch zu, um eines der Biergläser zu holen. Während man nun mit der rechten Hand das Glas vom Tisch nimmt, steckt man schnell das mit der linken Hand gehaltene Paket unter die Weste und nimmt dafür das im Westenausschnitt verborgene Päckchen in die Hand.
Von dieser Verwechslung können die Zuschauer bei nur halbwegs geschickter Ausführung nichts merken, da man beim Fortnehmen des Glases vom Tisch den Zuschauern, wenn auch nur für einen Moment, den Rücken zuwendet.
Das vertauschte Tücherpäckchen legt man nun in das Glas und übergibt es einem Zuschauer zum Halten.
Das Verschwinden des blauen Tuches aus dem vom Zauberer gehaltenen Glas geschieht mit Hilfe eines Zugfadens. Man befestigt das eine Ende eines starken schwarzen Fadens am linken Handgelenk, leitet den Faden darauf im linken Ärmel hinauf, über den Rücken hinweg und im rechten Ärmel wieder hinab.
Das freie Ende des Fadens wird mit einer Schlinge versehen, die man vorerst über den Manschettenknopf hakt, damit sie sich nicht so weit in den Ärmel hineinzieht, und man sie stets zur Hand hat. Der Faden muss jedoch so abgepasst sein, dass er stark angezogen ist, wenn man beide Arme etwas gekrümmt hält.
Soll nun das Verschwinden des Tuches vor sich gehen, so nimmt man das Glas in die linke und das Tuch in die rechte Hand und zieht, während man die Arme krümmt, unbemerkt die Fadenschlinge aus dem Ärmel hervor, zieht das Tuch hindurch und gibt es in das waagerecht gehaltene Glas, dessen Öffnung man mit der rechten Hand verschließt, während man es mit der linken am Boden erfasst. Um nun das Tuch verschwinden zu lassen, braucht man nur beide Arme, die man bis dahin gekrümmt hielt, schnell vorzustrecken.
Dabei erweist sich der Faden als zu kurz und zieht das Seidentuch blitzschnell aus dem Glas in den rechten Ärmel hinein. Die rechte Hand hebt man dabei ein wenig, damit das Tuch ungehindert passieren kann.
Nach dem Verschwinden des Tuches bittet der Zauberkünstler den Zuschauer, der das andere Glas hält, die darin enthaltenen Seidentücher zu entfalten, und derjenige wird nicht wenig erstaunt sein, wenn er das blaue Tuch dazwischen geknotet findet.
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Der Zauberer nimmt aus einem leeren Zylinderhut Orangen, wirft sie in
einen zweiten Hut, die Orangen sind plötzlich verschwunden und tauchen zur
Überraschung des Publikums im ersten Hut wieder auf.
Nachdem der Zauberkünstler dem Publikum zwei leere Zylinderhüte vorgezeigt hat, stellte er einen Zylinderhut auf einen rechts neben ihm stehenden Tischchen und den anderen Zylinderhut ein Tischchen, das auf der linken Seite der Bühne steht.
Sobald der Künstler seinen Zauber vollzogen hat, ist der linke Hut mit Orangen angefüllt, die der Zauberer eine nach der anderen in den zweiten Zylinderhut wirft. Sobald der Vorrat des ersten Hutes erschöpft ist, zeigt der Künstler ihn leer vor. Nun ist er im Begriff, dem Publikum die Orangen im zweiten Hut zu zeigen, doch sind sie daraus verschwunden und bereits wieder wie durch ein Wunder in den ersten Hute hinübergewandert, die der Künstler jetzt dem überraschten Publikum präsentiert.
Als Orangen fungieren die bekannten zusammenlegbaren Bälle, die man dazu mit einem orangefarbigen Stoff überzieht und auch etwas bemalt. Eine Anzahl derartig präparierter Bälle drückt der Zauberkünstler fest zusammen und bildet so zwei flache Pakete, die er verschnürt, und von denen er eins rechts, eins links unter seine Weste versteckt.
Der Zylinderhut auf der rechten Seite ist folgendermaßen präparier: Der Boden des Hutes ist bis zur Hälfte gelöst, so dass eine nach innen zu öffnende Klappe entstellt. Wir empfehlen Ihnen, den Hut von einem erfahrenen Buchbinder präparieren zu lassen, der die Achse der Klappe durch Anbringen eines Leinewandstreifens haltbarer macht und das Ganze sieht dann natürlicher aus. Bei solchen Veränderungen sollten Sie nicht am Geld sparen.
Im Tisch auf der rechten Seite befindet sich eine Fallklappe; das linke Tischchen sowie der darauf stehende Hut sind unpräpariert. Den präparierten Zylinderhut zeigt der Zauberkünstler flüchtig vor und stellt ihn dann über die in dem Tisch angebrachte Fallklappe, indem er gleichzeitig die am Boden des Hutes entstandene Klappe nach innen zurückschlägt.
Nachdem er den zweiten unpräparierten Hut dem Publikum ebenfalls vorgezeigt hat, stellt er ihn auf den links stehenden Tisch, platziert daran unbemerkt ein Paket mit den Klapporangen und löst rasch die Schnürung des Päckchens.
Dann wirft er eine „Orange“ nach der anderen in den präparierten Hut, aus dem sie natürlich durch das Loch in die Fallklappe des Tisches gleiten. Dann zeigt der Künstler den soeben entleerten Hut als „tatsächlich leer“ vor und beim Zurückstellen des Zylinderhutes legt er unbemerkt das zweite Paket Klapporangen, deren Schnüren er wieder löst, in den Hut.
Um sodann den anderen Zylinderhut ebenfalls leer zeigen zu können, braucht er nur die Klappe in demselben herunterzudrücken. Es empfiehlt sich, dass der Künstler beim Hineinlegen des zweiten Paketes in den Hut gleichzeitig eine echte Orange hineinlegt, und diese dann am Ende des Kunststücks einem Kind im Publikum schenkt.
Nachdem der Zauberkünstler dem Publikum zwei leere Zylinderhüte vorgezeigt hat, stellte er einen Zylinderhut auf einen rechts neben ihm stehenden Tischchen und den anderen Zylinderhut ein Tischchen, das auf der linken Seite der Bühne steht.
Sobald der Künstler seinen Zauber vollzogen hat, ist der linke Hut mit Orangen angefüllt, die der Zauberer eine nach der anderen in den zweiten Zylinderhut wirft. Sobald der Vorrat des ersten Hutes erschöpft ist, zeigt der Künstler ihn leer vor. Nun ist er im Begriff, dem Publikum die Orangen im zweiten Hut zu zeigen, doch sind sie daraus verschwunden und bereits wieder wie durch ein Wunder in den ersten Hute hinübergewandert, die der Künstler jetzt dem überraschten Publikum präsentiert.
Als Orangen fungieren die bekannten zusammenlegbaren Bälle, die man dazu mit einem orangefarbigen Stoff überzieht und auch etwas bemalt. Eine Anzahl derartig präparierter Bälle drückt der Zauberkünstler fest zusammen und bildet so zwei flache Pakete, die er verschnürt, und von denen er eins rechts, eins links unter seine Weste versteckt.
Der Zylinderhut auf der rechten Seite ist folgendermaßen präparier: Der Boden des Hutes ist bis zur Hälfte gelöst, so dass eine nach innen zu öffnende Klappe entstellt. Wir empfehlen Ihnen, den Hut von einem erfahrenen Buchbinder präparieren zu lassen, der die Achse der Klappe durch Anbringen eines Leinewandstreifens haltbarer macht und das Ganze sieht dann natürlicher aus. Bei solchen Veränderungen sollten Sie nicht am Geld sparen.
Im Tisch auf der rechten Seite befindet sich eine Fallklappe; das linke Tischchen sowie der darauf stehende Hut sind unpräpariert. Den präparierten Zylinderhut zeigt der Zauberkünstler flüchtig vor und stellt ihn dann über die in dem Tisch angebrachte Fallklappe, indem er gleichzeitig die am Boden des Hutes entstandene Klappe nach innen zurückschlägt.
Nachdem er den zweiten unpräparierten Hut dem Publikum ebenfalls vorgezeigt hat, stellt er ihn auf den links stehenden Tisch, platziert daran unbemerkt ein Paket mit den Klapporangen und löst rasch die Schnürung des Päckchens.
Dann wirft er eine „Orange“ nach der anderen in den präparierten Hut, aus dem sie natürlich durch das Loch in die Fallklappe des Tisches gleiten. Dann zeigt der Künstler den soeben entleerten Hut als „tatsächlich leer“ vor und beim Zurückstellen des Zylinderhutes legt er unbemerkt das zweite Paket Klapporangen, deren Schnüren er wieder löst, in den Hut.
Um sodann den anderen Zylinderhut ebenfalls leer zeigen zu können, braucht er nur die Klappe in demselben herunterzudrücken. Es empfiehlt sich, dass der Künstler beim Hineinlegen des zweiten Paketes in den Hut gleichzeitig eine echte Orange hineinlegt, und diese dann am Ende des Kunststücks einem Kind im Publikum schenkt.
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Der Zauberkünstler schüttet verschiedenfarbigen Sand in eine Wasserschale,
vermischt ihn, und holt nach und nach die jeweilige Sandfarbe aus dem Wasser.
Auf einem Teller präsentiert der Zauberkünstler Sand, der in vier verschiedenen Farben gefärbt ist, und lässt ihn von einem Zuschauer eingehend prüfen. Dann rührt er in einer mit Wasser gefüllten Schale herum, damit sich die Farben gut untereinander mischen. Danach holt er jeweils leergezeigten Händen jede gewünschte Farbe trocken aus der Wasserschale hervor.
Der für dieses Kunststück verwendete Sand wird folgendermaßen präpariert: Man zerreibt einen gelben oder weißen Mauerstein zu Staub, sodass keine Körner mehr darunter sind. Kleine Stücke legt man in Wasser und walzt sie mit einem runden Gegenstande ganz fein. Danach lässt man sie wieder trocknen.
Drei Teile dieses bearbeiteten Sandes werden dann mit blauer, beziehungsweise roter und grüner Anilinfarbe gefärbt, indem man den Sand so lange kochen lässt, bis die Flüssigkeit verdunstet ist.
Am besten färbt man einen Teil nach der Farbe des Mauersteins und zwei Teile in beliebigen Farben, für die vierte Farbe zerreicht man gleich ein Stück roten Mauerstein. Letzteres, weil die gebrannten Tonfarben unverwüstlich sind, wohingegen die Anilinfarben mit der Zeit verblassen.
Nachdem man den Sand auf diese Art und Weise gefärbt hat, lässt man ihn in einem Backofen einige Zeit trocknen. Danach setzt man jeder Farbe des Sandes einige Tropfen Öl hinzu und rührt den Sand kräftig durch, damit alle Teile ein wenig Öl anziehen. Die optimale Menge findet man leicht heraus.
Bei guter Mischung lässt sich der Sand in Kügelchen zusammendrücken und läuft wieder trocken aus der Hand, wenn man ein solches Kügelchen zwischen den Fingern zerreibt. Klappt das noch nicht, so muss noch etwas Sand hinzugesetzt werden. Lässt er sich dagegen nicht zusammendrücken, so muss noch Öl hinzugegeben werden.
Statt des Öls kann auch Stearin oder Wachs verwendet werden. Nimmt man Wachs, so erwärmt man den Sand auf einem Backblech und vermischt ihn anschließend mit dem Wachs.
Eine noch bessere Präparation könne die sein, bei der man gelbes Wachs und weißen Sand verwendet, der letztere wird mit in Spiritus aufgelöster Anilinfarbe präpariert. Dann erwärmt man den Sand und gibt eine entsprechende Menge Wachs hinzu. Dies muss unter ständigem Umrühren geschehen.
Die so präparierte Masse ist dann für das Zauberkunststück verwendbar. Von dem nach einer beschriebenen Vorgehensweise präparierten Sand stellt der Zauberkünstler von jeder Farbe ein gefülltes Weinglas auf einen Teller, wobei er beachten muss, dass die Farben getrennt bleiben.
Nachdem der Künstler nun Wasser in eine undurchsichtige Schale gegossen hat und die Schade vom Publikum untersuchen ließ, nimmt er eine Farbe des Sandes vom Teller, taucht ihn in das Wasser und drückt ihn vorsichtig am Rand des Bodens fest. So verfährt er ebenfalls mit den übrigen drei Farben. Die Entfernung der Klümpchen voneinander muss jedes Mal die gleiche sein.
Danach vermengt er scheinbar durch Umrühren die vier Farben miteinander, in Wirklichkeit jedoch setzt der Zauberer nur die Oberfläche des Wassers in gleichmäßige Bewegung, wodurch der am Boden der Schale haftende Sand nicht aus seiner Position gebracht wird.
Dann lässt der Künstler vom Publikum eine Farbe bestimmen und, da er ja weiß, wie die Farben in der Schale geordnet sind, so kann er jedes Mal die gewünschte Farbe herausholen. Die Sandkügelchen zerreibt er unmerklich und lässt den Sand trocken aus seiner Hand herausrieseln.
Auf einem Teller präsentiert der Zauberkünstler Sand, der in vier verschiedenen Farben gefärbt ist, und lässt ihn von einem Zuschauer eingehend prüfen. Dann rührt er in einer mit Wasser gefüllten Schale herum, damit sich die Farben gut untereinander mischen. Danach holt er jeweils leergezeigten Händen jede gewünschte Farbe trocken aus der Wasserschale hervor.
Der für dieses Kunststück verwendete Sand wird folgendermaßen präpariert: Man zerreibt einen gelben oder weißen Mauerstein zu Staub, sodass keine Körner mehr darunter sind. Kleine Stücke legt man in Wasser und walzt sie mit einem runden Gegenstande ganz fein. Danach lässt man sie wieder trocknen.
Drei Teile dieses bearbeiteten Sandes werden dann mit blauer, beziehungsweise roter und grüner Anilinfarbe gefärbt, indem man den Sand so lange kochen lässt, bis die Flüssigkeit verdunstet ist.
Am besten färbt man einen Teil nach der Farbe des Mauersteins und zwei Teile in beliebigen Farben, für die vierte Farbe zerreicht man gleich ein Stück roten Mauerstein. Letzteres, weil die gebrannten Tonfarben unverwüstlich sind, wohingegen die Anilinfarben mit der Zeit verblassen.
Nachdem man den Sand auf diese Art und Weise gefärbt hat, lässt man ihn in einem Backofen einige Zeit trocknen. Danach setzt man jeder Farbe des Sandes einige Tropfen Öl hinzu und rührt den Sand kräftig durch, damit alle Teile ein wenig Öl anziehen. Die optimale Menge findet man leicht heraus.
Bei guter Mischung lässt sich der Sand in Kügelchen zusammendrücken und läuft wieder trocken aus der Hand, wenn man ein solches Kügelchen zwischen den Fingern zerreibt. Klappt das noch nicht, so muss noch etwas Sand hinzugesetzt werden. Lässt er sich dagegen nicht zusammendrücken, so muss noch Öl hinzugegeben werden.
Statt des Öls kann auch Stearin oder Wachs verwendet werden. Nimmt man Wachs, so erwärmt man den Sand auf einem Backblech und vermischt ihn anschließend mit dem Wachs.
Eine noch bessere Präparation könne die sein, bei der man gelbes Wachs und weißen Sand verwendet, der letztere wird mit in Spiritus aufgelöster Anilinfarbe präpariert. Dann erwärmt man den Sand und gibt eine entsprechende Menge Wachs hinzu. Dies muss unter ständigem Umrühren geschehen.
Die so präparierte Masse ist dann für das Zauberkunststück verwendbar. Von dem nach einer beschriebenen Vorgehensweise präparierten Sand stellt der Zauberkünstler von jeder Farbe ein gefülltes Weinglas auf einen Teller, wobei er beachten muss, dass die Farben getrennt bleiben.
Nachdem der Künstler nun Wasser in eine undurchsichtige Schale gegossen hat und die Schade vom Publikum untersuchen ließ, nimmt er eine Farbe des Sandes vom Teller, taucht ihn in das Wasser und drückt ihn vorsichtig am Rand des Bodens fest. So verfährt er ebenfalls mit den übrigen drei Farben. Die Entfernung der Klümpchen voneinander muss jedes Mal die gleiche sein.
Danach vermengt er scheinbar durch Umrühren die vier Farben miteinander, in Wirklichkeit jedoch setzt der Zauberer nur die Oberfläche des Wassers in gleichmäßige Bewegung, wodurch der am Boden der Schale haftende Sand nicht aus seiner Position gebracht wird.
Dann lässt der Künstler vom Publikum eine Farbe bestimmen und, da er ja weiß, wie die Farben in der Schale geordnet sind, so kann er jedes Mal die gewünschte Farbe herausholen. Die Sandkügelchen zerreibt er unmerklich und lässt den Sand trocken aus seiner Hand herausrieseln.
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Eine festgebundene Uhr wird vom Zauberkünstler mit einer Leichtigkeit
von einem Band gelöst.
Der Künstler zeigt dem Publikum zwei Bänder vor, jedes zirka 1 Zentimeter breit und 2 Meter lang. Auf die Bänder zieht er dann vor den Augen der Zuschauer eine entliehene Uhr und bittet zwei Personen aus dem Publikum, die Bänder über dem Bügel der Uhr zu verknoten und die Enden dann mit zwei langen Schnürnadeln einer dritten Person durch die Ärmel der Jacke zu ziehen, sodass die Uhr gerade auf der Brust hängt.
Danach lässt der Zauberer die heraushängenden Enden um die Handgelenke festbinden und die Knoten versiegeln. Ist dies geschehen, so bläst der Zauberkünstler gegen die Uhr, nimmt sie und löst sie mit Leichtigkeit von den Bändern ab.
Die Uhr, sowie die Bänder und Siegel, lässt er dann untersuchen, damit das Publikum sich überzeugen kann, dass der Künstler keine Gewalt angewendet hat oder irgendwelche Verletzungen stattgefunden haben.
Erklärung:
Die beschriebenen Bänder werden für dieses Kunststück besonders präpariert: man legt sie glatt übereinander und hält sie in der Mitte flach zusammen, steckt man eine Stecknadel senkrecht ein. Dem Publikum sagt der Künstler, die habe den Zweck, die Mitte des Bandes zu kennzeichnen, die Nadel dient jedoch dazu, die Enden der beiden Bänder gleichsam verwechseln zu können, das heißt, man lässt die beiden Enden eines jeden Bandes zusammen nach einer Seite herunterhängen, so dass die volle Länge nur durch die Nadel hergestellt wird.
Über die auf diese Weise präparierten Bänder zieht der Künstler die entliehene Uhr oder auch einen Ring bis dicht an die Nadel und legt nun die Bänder wieder derart auseinander, dass sie in ihrer vollen Länge übereinander liegen. Dann lässt der Zauberer die Enden der beiden Bänder zu beiden Seiten über dem Bügel der Uhr tatsächlich miteinander verknoten und lässt daraufhin die zwei Personen aus dem Publikum wie oben beschrieben verfahren.
Um die Uhr zu lösen, nimmt der Vorführende nur die Stecknadel, zieht sie unbemerkt heraus und die Uhr ist frei. Die Bänder sind jedoch nach wie vor fest verknotet.
Der Künstler zeigt dem Publikum zwei Bänder vor, jedes zirka 1 Zentimeter breit und 2 Meter lang. Auf die Bänder zieht er dann vor den Augen der Zuschauer eine entliehene Uhr und bittet zwei Personen aus dem Publikum, die Bänder über dem Bügel der Uhr zu verknoten und die Enden dann mit zwei langen Schnürnadeln einer dritten Person durch die Ärmel der Jacke zu ziehen, sodass die Uhr gerade auf der Brust hängt.
Danach lässt der Zauberer die heraushängenden Enden um die Handgelenke festbinden und die Knoten versiegeln. Ist dies geschehen, so bläst der Zauberkünstler gegen die Uhr, nimmt sie und löst sie mit Leichtigkeit von den Bändern ab.
Die Uhr, sowie die Bänder und Siegel, lässt er dann untersuchen, damit das Publikum sich überzeugen kann, dass der Künstler keine Gewalt angewendet hat oder irgendwelche Verletzungen stattgefunden haben.
Erklärung:
Die beschriebenen Bänder werden für dieses Kunststück besonders präpariert: man legt sie glatt übereinander und hält sie in der Mitte flach zusammen, steckt man eine Stecknadel senkrecht ein. Dem Publikum sagt der Künstler, die habe den Zweck, die Mitte des Bandes zu kennzeichnen, die Nadel dient jedoch dazu, die Enden der beiden Bänder gleichsam verwechseln zu können, das heißt, man lässt die beiden Enden eines jeden Bandes zusammen nach einer Seite herunterhängen, so dass die volle Länge nur durch die Nadel hergestellt wird.
Über die auf diese Weise präparierten Bänder zieht der Künstler die entliehene Uhr oder auch einen Ring bis dicht an die Nadel und legt nun die Bänder wieder derart auseinander, dass sie in ihrer vollen Länge übereinander liegen. Dann lässt der Zauberer die Enden der beiden Bänder zu beiden Seiten über dem Bügel der Uhr tatsächlich miteinander verknoten und lässt daraufhin die zwei Personen aus dem Publikum wie oben beschrieben verfahren.
Um die Uhr zu lösen, nimmt der Vorführende nur die Stecknadel, zieht sie unbemerkt heraus und die Uhr ist frei. Die Bänder sind jedoch nach wie vor fest verknotet.
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Mit verbundenen Augen findet der Zauberkünstler unter mehreren
Geldstücken die Münze heraus, die eine fremde Person heimlich markiert hat.
Dieses Kunststück wurde schon von großen Bühnenkünstlern vorgeführt, und jeder, der das Trickgeheimnis in nachfolgende Erklärung erfährt, muss zugeben, dass es fast an Tollkühnheit grenzt, mit welch einfachen Hilfsmitteln ein Künstler selbst das verwöhnteste Publikum täuschen kann.
Während der Zauberkünstler mehrere vom Publikum entliehene Geldstücke, beispielsweise 2 Euro-Münzen, einsammelt, bittet er einen Zuschauer, eines dieser Geldstücke zu markieren. Wenn dies geschehen ist, sagt der Künstler, dass nun sämtliche Zuschauer sich das markierte Geldstück genau ansehen sollen, damit eine vorherige Absprache mit dem Zuschauer, der das Geldstück markiert hat, ausgeschlossen ist.
Dieses Untersuchen und das damit verbundene Weitergeben der Münze bringt nun von selbst die Notwendigkeit hervor, dass das Geldstück von einer Hand in die andere wandert. Dabei wird das Metall der Münze erwärmt, so dass sie schnell die gleiche Temperatur wie sie die menschliche Hand hat.
Da nun die anderen Münzen, die nicht gezeichnet worden sind, auf einem Teller liegen, und somit eine kühle Unterlage haben, so wird der Zauberer, nachdem sämtliche Münzen, also auch die markierte, in einen Hut geworfen und durcheinandergeschüttelt werden, mit Leichtigkeit die markierte Münze mit der ihr anhaftenden Wärme herausfinden.
Dieses Kunststück wurde schon von großen Bühnenkünstlern vorgeführt, und jeder, der das Trickgeheimnis in nachfolgende Erklärung erfährt, muss zugeben, dass es fast an Tollkühnheit grenzt, mit welch einfachen Hilfsmitteln ein Künstler selbst das verwöhnteste Publikum täuschen kann.
Während der Zauberkünstler mehrere vom Publikum entliehene Geldstücke, beispielsweise 2 Euro-Münzen, einsammelt, bittet er einen Zuschauer, eines dieser Geldstücke zu markieren. Wenn dies geschehen ist, sagt der Künstler, dass nun sämtliche Zuschauer sich das markierte Geldstück genau ansehen sollen, damit eine vorherige Absprache mit dem Zuschauer, der das Geldstück markiert hat, ausgeschlossen ist.
Dieses Untersuchen und das damit verbundene Weitergeben der Münze bringt nun von selbst die Notwendigkeit hervor, dass das Geldstück von einer Hand in die andere wandert. Dabei wird das Metall der Münze erwärmt, so dass sie schnell die gleiche Temperatur wie sie die menschliche Hand hat.
Da nun die anderen Münzen, die nicht gezeichnet worden sind, auf einem Teller liegen, und somit eine kühle Unterlage haben, so wird der Zauberer, nachdem sämtliche Münzen, also auch die markierte, in einen Hut geworfen und durcheinandergeschüttelt werden, mit Leichtigkeit die markierte Münze mit der ihr anhaftenden Wärme herausfinden.
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Eine Kerze verschwindet und steigt aus einer Sektflasche wieder empor.
Der Zauberkünstler nimmt eine brennende Kerze vom Tisch, bläst sie aus und wickelt sie in ein Stück Seidenpapier ein. Nachdem der Künstler noch darauf aufmerksam macht, dass er das Paket nicht vertausche, erklärt er, die Kerze würde aus dem Papier verschwinden und in einer Sektflasche, die auf einem Tischchen steht, wieder erscheinen.
Der Künstler zählt dann bis „Drei“, ballt das die Kerze enthaltende Paket klein zusammen, um den Beweis zu liefern, dass die Kerze nicht mehr darin ist, und wirft den kleinen Papierballen gegen die erwähnte Sektflasche, worauf aus deren Halse die Kerze sichtbar emporsteigt.
Da die Kerze nicht brennt, so spricht der Zauberer einige passende Worte, die ein augenblickliches Entzünden der Kerze bewirken. Die Kerze wird nun, nachdem sie vollends aus der Flasche gezogen wurde, wieder auf den Leuchter gesteckt und der Künstler schenkt aus der Sektflasche mehrere Gläser ein, von denen er eins auf das Wohl seines Publikums leert.
Dieses Kunststück ist außerordentlich leicht auszuführen und eignet sich daher besonders für Anfänger. Die Kerze, die aus dem Papier verschwindet, ist ein aus weißem Glanzpapier gefertigtes Rohr, in dessen nach oben gerichteten Ende ein kurzes Stück einer echten Kerze befestigt ist, das man anzündet.
Dieses falsche Licht lässt sich nach dem Einwickeln bequem mit der Papierumhüllung zusammendrücken, was den Anschein erweckt, als sei die vermeintliche Kerze nicht mehr im Paket vorhanden.
Die Flasche, aus deren Hals die scheinbar verschwundene Kerze emporsteigt, ist eine aus Blech gefertigte Sektflasche, wie solche bisher zu Tuchkunststücken verwendet wird. Durch diese Blechfalsche geht ein nach unten trichterförmiges Rohr senkrecht hindurch. Der Raum darum ist mit Sekt aufgefüllt. Auch ist das Rohr oben etwas enger als der Flaschenhals, damit der Sekt ausfließen kann.
Der Tisch, worauf diese Flasche steht, enthält ein Pedal, das sich recht lang ausziehen lassen muss. Manche benutzen dazu ein Pedal, dessen Stift etwa 30 Zentimeter aus der Tischplatte hervortritt. Vor Beginn der Vorstellung schiebt man eine echte Kerze, die natürlich der falschen Kerze genau gleichen muss, in das die Flasche durchziehendes Rohr, und man muss darauf achten, dass die Kerze genau auf dem Stift des Pedals steht.
Wenn die Kerze aus der Flasche hervortreten soll, so braucht man eine Assistentin oder einen Assistenten, der im Verborgenen die Zugschnur des Pedals zieht, worauf die Kerze aus dem Flaschenhals steigt. Selbstverständlich darf man die Schnur nicht loslassen, da sonst das Pedal, sowie die darauf stehende Kerze sofort wieder nach unten sinken würde.
Das scheinbar selbstständige Entzünden der Kerze wird mit einem Pyrofaden bewerkstelligt, der mit dem einen Ende, an dem gut angekohlten und in Terpentin getränkten Kerzendocht befestigt und zum Assistenten führt. Der zündet, nachdem die Kerze aus der Flasche hervorgetreten ist, mit einer bereitgehaltenen brennenden Kerze den Pyrofaden an. Sobald nun die an letzterem mit fabelhafter Geschwindigkeit entlanglaufende kleine Flamme die Kerze erreicht hat, entzündet sie sich.
Man kann den Trick auch mit einem Zauberstab vorführen. Man benutzt zu diesem Zweck einen aus schwarzem Glanzpapier gefertigten und an beiden Seiten mit Ansätzen aus weißem Glanzpapier versehenen Stab, der, an beiden Seiten geschlossen ist und ein durchaus natürliches Aussehen hat. Der der Flasche emporsteigende Stab ist ein massiver Holzstock, der ebenfalls mit den genannten Papieren überzogen ist.
Der Zauberkünstler nimmt eine brennende Kerze vom Tisch, bläst sie aus und wickelt sie in ein Stück Seidenpapier ein. Nachdem der Künstler noch darauf aufmerksam macht, dass er das Paket nicht vertausche, erklärt er, die Kerze würde aus dem Papier verschwinden und in einer Sektflasche, die auf einem Tischchen steht, wieder erscheinen.
Der Künstler zählt dann bis „Drei“, ballt das die Kerze enthaltende Paket klein zusammen, um den Beweis zu liefern, dass die Kerze nicht mehr darin ist, und wirft den kleinen Papierballen gegen die erwähnte Sektflasche, worauf aus deren Halse die Kerze sichtbar emporsteigt.
Da die Kerze nicht brennt, so spricht der Zauberer einige passende Worte, die ein augenblickliches Entzünden der Kerze bewirken. Die Kerze wird nun, nachdem sie vollends aus der Flasche gezogen wurde, wieder auf den Leuchter gesteckt und der Künstler schenkt aus der Sektflasche mehrere Gläser ein, von denen er eins auf das Wohl seines Publikums leert.
Dieses Kunststück ist außerordentlich leicht auszuführen und eignet sich daher besonders für Anfänger. Die Kerze, die aus dem Papier verschwindet, ist ein aus weißem Glanzpapier gefertigtes Rohr, in dessen nach oben gerichteten Ende ein kurzes Stück einer echten Kerze befestigt ist, das man anzündet.
Dieses falsche Licht lässt sich nach dem Einwickeln bequem mit der Papierumhüllung zusammendrücken, was den Anschein erweckt, als sei die vermeintliche Kerze nicht mehr im Paket vorhanden.
Die Flasche, aus deren Hals die scheinbar verschwundene Kerze emporsteigt, ist eine aus Blech gefertigte Sektflasche, wie solche bisher zu Tuchkunststücken verwendet wird. Durch diese Blechfalsche geht ein nach unten trichterförmiges Rohr senkrecht hindurch. Der Raum darum ist mit Sekt aufgefüllt. Auch ist das Rohr oben etwas enger als der Flaschenhals, damit der Sekt ausfließen kann.
Der Tisch, worauf diese Flasche steht, enthält ein Pedal, das sich recht lang ausziehen lassen muss. Manche benutzen dazu ein Pedal, dessen Stift etwa 30 Zentimeter aus der Tischplatte hervortritt. Vor Beginn der Vorstellung schiebt man eine echte Kerze, die natürlich der falschen Kerze genau gleichen muss, in das die Flasche durchziehendes Rohr, und man muss darauf achten, dass die Kerze genau auf dem Stift des Pedals steht.
Wenn die Kerze aus der Flasche hervortreten soll, so braucht man eine Assistentin oder einen Assistenten, der im Verborgenen die Zugschnur des Pedals zieht, worauf die Kerze aus dem Flaschenhals steigt. Selbstverständlich darf man die Schnur nicht loslassen, da sonst das Pedal, sowie die darauf stehende Kerze sofort wieder nach unten sinken würde.
Das scheinbar selbstständige Entzünden der Kerze wird mit einem Pyrofaden bewerkstelligt, der mit dem einen Ende, an dem gut angekohlten und in Terpentin getränkten Kerzendocht befestigt und zum Assistenten führt. Der zündet, nachdem die Kerze aus der Flasche hervorgetreten ist, mit einer bereitgehaltenen brennenden Kerze den Pyrofaden an. Sobald nun die an letzterem mit fabelhafter Geschwindigkeit entlanglaufende kleine Flamme die Kerze erreicht hat, entzündet sie sich.
Man kann den Trick auch mit einem Zauberstab vorführen. Man benutzt zu diesem Zweck einen aus schwarzem Glanzpapier gefertigten und an beiden Seiten mit Ansätzen aus weißem Glanzpapier versehenen Stab, der, an beiden Seiten geschlossen ist und ein durchaus natürliches Aussehen hat. Der der Flasche emporsteigende Stab ist ein massiver Holzstock, der ebenfalls mit den genannten Papieren überzogen ist.
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Aus weißen und brauen Papierschnitzeln in Tassen werden Milch und
Kaffee.
Nachdem der Zauberkünstler zwei Kästchen, von denen der eine mit weißen, das andere mit braunen Papierschnitzeln gefüllt ist vorgezeigt hat, reicht er jemandem aus dem Publikum zwei leere Tassen oder Becher zur Untersuchung, und füllt, nachdem er sie zurückerhalten, die eine Tasse mit weißen und die andere mit braunen Papierschnitzeln.
Dann füllt er ein leeres Wasserglas mit Kleie und stülpt eine im Beisein des Publikums gedrehte Papiertüte darüber. Während der Künstler nochmals zeigt, dass beide Tassen ganz mit weißen respektive braunen Papierstückchen gefüllt sind, verwandeln sich die Weißen plötzlich in Milch und die anderen in Kaffee. Das mit Kleie gefüllte Glas ist dagegen nach Wegnahme der Tüte mit Zucker oder einem kleinen Kuchen gefüllt.
Zu den Kästen, die zur Aufnahme der Papierschnitzel dienen, eignen sich am besten zwei gewöhnliche Zigarrenkisten. Die Papierschnitzel werden aus Pyropapier hergestellt. Dieses Papier besitzt infolge seiner chemischen Präparation die Eigenschaft, sobald es mit Feuer in Berührung kommt, blitzschnell zu verbrennen, ohne dabei Rauch zu entwickeln oder die geringste Spur von Asche zu hinterlassen.
Da das Pyropapier nur in weißer Farbe erhältlich ist, müssen diejenigen Bögen, die die braunen Schnitzel abgeben sollen, vor dein Zerkleinern auf irgendeine Weise dunkelbraun gefärbt und anschließend wieder gut getrocknet werden. Man kann jedoch auch, falls man diese Mühe scheut, beide Tassen mit weißen Papierstückeben füllen, in diesem Fall wird das zweite Kästchen dann entbehrlich.
In den Behälter mit den weißen Schnitzeln stellt man vor Beginn der Vorstellung eine kleine mit Milch gefüllte Tasse, deren obere Öffnung durch eine aus Pyropapier geschnittene Scheibe verschlossen ist, auf die man einige von den im Kästchen enthaltenen Papierstückehen häuft. Auch im Übrigen muss die Tasse ganz von den Papierschnitzelchen verdeckt sein, so dass sie beim flüchtigen Vorzeigen nicht bemerkt werden kann.
Eine gleiche Tasse verbirgt man ebenso in dem anderen Kästchen, nur befüllt man sie statt mit Milch mit Kaffee an und schließt die Öffnung mit einer braungefärbten Pyropapierscheibe.
Es empfiehlt sich, unter den Papierscheiben, durch die die Öffnungen der Tassen verschlossen sind, zwei sich kreuzende, ganz feine Drähte von der Länge des Scheibendurchmessers anzubringen: Dadurch wird das oft verkommende Hineinfallen des sehr weichen Pyropapiers in die Tassen vermieden, und außerdem sichert diese einfache Vorrichtung ein vollständiges Verbrennen des Pyropapiers.
Hat man nun zwei gleiche (leere) Tassen, wie die, die in den Kästchen stehen, untersuchen lassen, so füllt man sie scheinbar mit Papierschnitzeln; in Wirklichkeit aber verbirgt man die vorgezeigten leeren Tassen in den Kästchen und holt dafür die darinstehenden mit Milch respektive Kaffee gefüllten Tassen hervor. Die Zuschauer, die bei diesen Tassen, die auf den mehrfach erwähnten Papierscheiben liegenden Schnitzel blicken, glauben, dass die Tassen ganz mit diesen Papierstückchen gefüllt sind.
Soll nun die Verwandlung vor sich gehen, so entzündet der Künstler beim flüchtigen Vorzeigen der Tassen scheinbar aus Versehen die darin enthaltenen Papierschnitzel an der Flamme einer auf dem Zaubertisch stehenden Kerze, oder - was noch effektvoller ist, heimlich mit Hilfe eines sogenannten „Lichtanzünders“, worauf die Papierschnitzel samt der Papierscheibe, auf der sie liegen, unter Blitzfeuer spurlos verschwinden, so dass nun der wirkliche, aus Kaffee respektive Milch bestehende Inhalt der Tassen sichtbar wird.
Falls man unter den Papierscheiben zwei feine Drähte in der vorher beschriebenen Weise angebracht hatte, so liegen dieselben jetzt frei über der Tassenöffnung und können mit leichter Mühe unbemerkt entfernt werden.
In dem Glas, in dem sich die Kleie in Zucker oder Kuchen verwandeln soll, nimmt man ein Glas von zylindrischer Form und fertigt dazu einen Papierzylinder an, der so groß sein muss, dass er den ganzen inneren Raum des Glases ausfüllt. Darauf stellt man das Glas umgekehrt auf ein Stück Papier, fährt mit einem Bleistift um das Glas herum, schneidet den auf diese Weise erhaltenen Kreis mit einer Schere sauber aus und klebt ihn als Boden auf den Papierzylinder.
Dann bestreicht man ihn auf der Außenseite mit Klebstoff und wälzt ihn in Kleie herum, bis er außen ganz und gar damit bedeckt ist. - Vor Beginn der Vorstellung füllt man diesen Zylinder mit Zucker oder Kuchen, um ihn alsdann in einem mit Kleie gefüllten Kästchen zu verbergen, und zwar muss der Zylinder derartig platziert sein, dass sein offenes Ende gegen eine Wand des Kastens liegt.
Wenn man nun bei der Vorführung das zuvor leer gezeigte Glas scheinbar mit Kleie befüllt, schiebt man den Zylinder, das offene Ende nach unten in das Glas und häuft, um die Täuschung vollständig zu machen, noch etwas Kleie auf den nach oben gerichteten Boden des Zylinders.
Es hat nun ganz den Anschein, als sei das Glas tatsächlich mit Kleie angefüllt, und es werden selbst nahe sitzende Zuschauer die Täuschung nicht bemerken. Sodann dreht man aus einem Stück Papier eine Tüte und bedeckt damit das Glas.
Beim Abnehmen nimmt man die Täte da, wo man den Rand des darunter stehenden Glases vermutet mit dem Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, drückt sie etwas zusammen und hebt sie auf. Dabei wird der im Glas steckende Einsatz, dessen Boden sich in der Tüte festklemmt, mit aus dem Glas gehoben, so dass dasselbe nun, da der Inhalt des Einsatzes darin zurückblieb, mit Zucker beziehungsweise Kuchen gefüllt erscheint. Die Täte, samt dem darin enthaltenen Zylinder, ballt der Künstler zusammen und wirft sie achtlos beiseite.
Eine hübsche Erweiterung des in Rede stehenden Kunststückes bestellt darin, den Kaffee wieder in Papierschnitzel zu verwandeln. Man braucht dazu eine eigens zu diesem Zweck hergestellte Tasse, die aus Blech gefertigt ist und im Boden ein durch Malerei geschickt verborgenes, erbsengroßes Loch hat, in das ein mit dem hohlen Tassenhenkel in Verbindung stellendes Röhrchen
mmündet.
Wird nun Kaffee in dieses Röhrchen gegossen, so läuft er durch das Loch im Boden der Tasse und durch deren hohlen Griff in die mit einem doppelten Boden versehene Untertasse ab, sodass daraufhin die Tasse leer vorgezeigt werden kann.
Der Effekt ist noch größer, wenn man nach dem Leerlaufen der Tasse unbemerkt eine Hand voll Papierschnitzel in dieselbe bringt und diese dann ins Publikum schüttet, mit der Bemerkung, der Kaffee habe sich wieder in das verwandelt, woraus er entstanden ist: nämlich in Papierschnitzel.
Bei Ihnen wird vielleicht die Frage aufkommen, warum der Kaffee nicht direkt durch das Loch im Boden der Tasse ausläuft, sondern erst den hohlen Henkel derselben durchließen muss, das hat den Vorteil, dass man das Loch, selbst wenn man die Tasse gegen das Licht hält, nicht wahrnehmen kann, und ferner, dass eine in das Gefäß gegossene Flüssigkeit erst dann abzulaufen beginnt, wenn die Tasse ganz damit gefüllt ist.
Nachdem der Zauberkünstler zwei Kästchen, von denen der eine mit weißen, das andere mit braunen Papierschnitzeln gefüllt ist vorgezeigt hat, reicht er jemandem aus dem Publikum zwei leere Tassen oder Becher zur Untersuchung, und füllt, nachdem er sie zurückerhalten, die eine Tasse mit weißen und die andere mit braunen Papierschnitzeln.
Dann füllt er ein leeres Wasserglas mit Kleie und stülpt eine im Beisein des Publikums gedrehte Papiertüte darüber. Während der Künstler nochmals zeigt, dass beide Tassen ganz mit weißen respektive braunen Papierstückchen gefüllt sind, verwandeln sich die Weißen plötzlich in Milch und die anderen in Kaffee. Das mit Kleie gefüllte Glas ist dagegen nach Wegnahme der Tüte mit Zucker oder einem kleinen Kuchen gefüllt.
Zu den Kästen, die zur Aufnahme der Papierschnitzel dienen, eignen sich am besten zwei gewöhnliche Zigarrenkisten. Die Papierschnitzel werden aus Pyropapier hergestellt. Dieses Papier besitzt infolge seiner chemischen Präparation die Eigenschaft, sobald es mit Feuer in Berührung kommt, blitzschnell zu verbrennen, ohne dabei Rauch zu entwickeln oder die geringste Spur von Asche zu hinterlassen.
Da das Pyropapier nur in weißer Farbe erhältlich ist, müssen diejenigen Bögen, die die braunen Schnitzel abgeben sollen, vor dein Zerkleinern auf irgendeine Weise dunkelbraun gefärbt und anschließend wieder gut getrocknet werden. Man kann jedoch auch, falls man diese Mühe scheut, beide Tassen mit weißen Papierstückeben füllen, in diesem Fall wird das zweite Kästchen dann entbehrlich.
In den Behälter mit den weißen Schnitzeln stellt man vor Beginn der Vorstellung eine kleine mit Milch gefüllte Tasse, deren obere Öffnung durch eine aus Pyropapier geschnittene Scheibe verschlossen ist, auf die man einige von den im Kästchen enthaltenen Papierstückehen häuft. Auch im Übrigen muss die Tasse ganz von den Papierschnitzelchen verdeckt sein, so dass sie beim flüchtigen Vorzeigen nicht bemerkt werden kann.
Eine gleiche Tasse verbirgt man ebenso in dem anderen Kästchen, nur befüllt man sie statt mit Milch mit Kaffee an und schließt die Öffnung mit einer braungefärbten Pyropapierscheibe.
Es empfiehlt sich, unter den Papierscheiben, durch die die Öffnungen der Tassen verschlossen sind, zwei sich kreuzende, ganz feine Drähte von der Länge des Scheibendurchmessers anzubringen: Dadurch wird das oft verkommende Hineinfallen des sehr weichen Pyropapiers in die Tassen vermieden, und außerdem sichert diese einfache Vorrichtung ein vollständiges Verbrennen des Pyropapiers.
Hat man nun zwei gleiche (leere) Tassen, wie die, die in den Kästchen stehen, untersuchen lassen, so füllt man sie scheinbar mit Papierschnitzeln; in Wirklichkeit aber verbirgt man die vorgezeigten leeren Tassen in den Kästchen und holt dafür die darinstehenden mit Milch respektive Kaffee gefüllten Tassen hervor. Die Zuschauer, die bei diesen Tassen, die auf den mehrfach erwähnten Papierscheiben liegenden Schnitzel blicken, glauben, dass die Tassen ganz mit diesen Papierstückchen gefüllt sind.
Soll nun die Verwandlung vor sich gehen, so entzündet der Künstler beim flüchtigen Vorzeigen der Tassen scheinbar aus Versehen die darin enthaltenen Papierschnitzel an der Flamme einer auf dem Zaubertisch stehenden Kerze, oder - was noch effektvoller ist, heimlich mit Hilfe eines sogenannten „Lichtanzünders“, worauf die Papierschnitzel samt der Papierscheibe, auf der sie liegen, unter Blitzfeuer spurlos verschwinden, so dass nun der wirkliche, aus Kaffee respektive Milch bestehende Inhalt der Tassen sichtbar wird.
Falls man unter den Papierscheiben zwei feine Drähte in der vorher beschriebenen Weise angebracht hatte, so liegen dieselben jetzt frei über der Tassenöffnung und können mit leichter Mühe unbemerkt entfernt werden.
In dem Glas, in dem sich die Kleie in Zucker oder Kuchen verwandeln soll, nimmt man ein Glas von zylindrischer Form und fertigt dazu einen Papierzylinder an, der so groß sein muss, dass er den ganzen inneren Raum des Glases ausfüllt. Darauf stellt man das Glas umgekehrt auf ein Stück Papier, fährt mit einem Bleistift um das Glas herum, schneidet den auf diese Weise erhaltenen Kreis mit einer Schere sauber aus und klebt ihn als Boden auf den Papierzylinder.
Dann bestreicht man ihn auf der Außenseite mit Klebstoff und wälzt ihn in Kleie herum, bis er außen ganz und gar damit bedeckt ist. - Vor Beginn der Vorstellung füllt man diesen Zylinder mit Zucker oder Kuchen, um ihn alsdann in einem mit Kleie gefüllten Kästchen zu verbergen, und zwar muss der Zylinder derartig platziert sein, dass sein offenes Ende gegen eine Wand des Kastens liegt.
Wenn man nun bei der Vorführung das zuvor leer gezeigte Glas scheinbar mit Kleie befüllt, schiebt man den Zylinder, das offene Ende nach unten in das Glas und häuft, um die Täuschung vollständig zu machen, noch etwas Kleie auf den nach oben gerichteten Boden des Zylinders.
Es hat nun ganz den Anschein, als sei das Glas tatsächlich mit Kleie angefüllt, und es werden selbst nahe sitzende Zuschauer die Täuschung nicht bemerken. Sodann dreht man aus einem Stück Papier eine Tüte und bedeckt damit das Glas.
Beim Abnehmen nimmt man die Täte da, wo man den Rand des darunter stehenden Glases vermutet mit dem Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, drückt sie etwas zusammen und hebt sie auf. Dabei wird der im Glas steckende Einsatz, dessen Boden sich in der Tüte festklemmt, mit aus dem Glas gehoben, so dass dasselbe nun, da der Inhalt des Einsatzes darin zurückblieb, mit Zucker beziehungsweise Kuchen gefüllt erscheint. Die Täte, samt dem darin enthaltenen Zylinder, ballt der Künstler zusammen und wirft sie achtlos beiseite.
Eine hübsche Erweiterung des in Rede stehenden Kunststückes bestellt darin, den Kaffee wieder in Papierschnitzel zu verwandeln. Man braucht dazu eine eigens zu diesem Zweck hergestellte Tasse, die aus Blech gefertigt ist und im Boden ein durch Malerei geschickt verborgenes, erbsengroßes Loch hat, in das ein mit dem hohlen Tassenhenkel in Verbindung stellendes Röhrchen
mmündet.
Wird nun Kaffee in dieses Röhrchen gegossen, so läuft er durch das Loch im Boden der Tasse und durch deren hohlen Griff in die mit einem doppelten Boden versehene Untertasse ab, sodass daraufhin die Tasse leer vorgezeigt werden kann.
Der Effekt ist noch größer, wenn man nach dem Leerlaufen der Tasse unbemerkt eine Hand voll Papierschnitzel in dieselbe bringt und diese dann ins Publikum schüttet, mit der Bemerkung, der Kaffee habe sich wieder in das verwandelt, woraus er entstanden ist: nämlich in Papierschnitzel.
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- Impressum
- So werden Sie Mentalmagier
- Ein Zauberabend, der Staunen macht
- Fragen an… einen außergewöhnlichen Zauberer
- Am Donnerstag starten die Zaubertage
- Worauf soll man bei der Zauberkunst für Kinder achten?
- Planungen für Weihnachtsmarkt laufen
Mit zurückgestreiften Ärmeln holt der Zauberer aus einem zuvor leer
gezeigten Seidentuch ein mit Goldfischen gefülltes Wasserglas hervor.
Hinter einem Stuhl mit gepolsterter Rückenlehne, oder auch hinter einem Tisch bringt der Künstler ein kleines Häkchen an. Dann fertigt man eine Fadenschlinge, das man um ein konisch zulaufendes Glas legt, in dem sich Wasser und ein Goldfisch befindet.
An dieser Fadenschlinge hängt der Zauberkünstler dann vor Beginn der Vorstellung das Glas an dem Haken auf. Nachdem der Künstler ein Seidentuch vorgezeigt hat, es von einem Zuschauer oder einer Zuschauerin untersuchen ließ, legt er es scheinbar, um auch seine Hände leer zeigen zu können - an diejenige Stelle des Tisches oder Stuhles, wo das Glas hängt.
Er streift dann seine Hemdsärmel ein kleines Stück zurück und nimmt nun abermals das Tuch in die rechte Hand. Dabei hakt er einen Finger dieser Hand in die Fadenschlinge und hebt auf diese Weise das Glas, das, vom Tuch verdeckt ist und vom Publikum nicht bemerkt werden kann, hoch.
Damm greift der Künstler mit der linken Hand unter das Seidentuch, und nimmt das Glas oberhalb des Fadenringes. Zugleich nimmt er mit der rechten Hand das Seidentuch vom Glas, dabei zieht er die Fadenschlinge unbemerkt ab.
Die Darbietung ist von großer Wirkung und leicht auszuführen, weil die erforderlichen Utensilien überall leicht zu beschaffen sind.
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Im Übrigen empfiehlt es sich, dieses Kunststück in Verbindung mit einem anderen Tuchkunststück vorzuführen.
Hinter einem Stuhl mit gepolsterter Rückenlehne, oder auch hinter einem Tisch bringt der Künstler ein kleines Häkchen an. Dann fertigt man eine Fadenschlinge, das man um ein konisch zulaufendes Glas legt, in dem sich Wasser und ein Goldfisch befindet.
An dieser Fadenschlinge hängt der Zauberkünstler dann vor Beginn der Vorstellung das Glas an dem Haken auf. Nachdem der Künstler ein Seidentuch vorgezeigt hat, es von einem Zuschauer oder einer Zuschauerin untersuchen ließ, legt er es scheinbar, um auch seine Hände leer zeigen zu können - an diejenige Stelle des Tisches oder Stuhles, wo das Glas hängt.
Er streift dann seine Hemdsärmel ein kleines Stück zurück und nimmt nun abermals das Tuch in die rechte Hand. Dabei hakt er einen Finger dieser Hand in die Fadenschlinge und hebt auf diese Weise das Glas, das, vom Tuch verdeckt ist und vom Publikum nicht bemerkt werden kann, hoch.
Damm greift der Künstler mit der linken Hand unter das Seidentuch, und nimmt das Glas oberhalb des Fadenringes. Zugleich nimmt er mit der rechten Hand das Seidentuch vom Glas, dabei zieht er die Fadenschlinge unbemerkt ab.
Die Darbietung ist von großer Wirkung und leicht auszuführen, weil die erforderlichen Utensilien überall leicht zu beschaffen sind.
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Im Übrigen empfiehlt es sich, dieses Kunststück in Verbindung mit einem anderen Tuchkunststück vorzuführen.
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Auf der Schneide eines Messers balanciert eine Münze und fällt nicht
hinunter.
Der Zauberer lässt ein entliehenes Geldstück auf der Schneide eines Messers hin und her rollen. Dann nimmt er eine zweite Münze, reibt sie ein wenig und lässt sie verschwinden, um sie später auf Wunsch wieder in der Hand erscheinen zu lassen.
Auch hierbei geht alles mit natürlichen Dingen zu; Etwas Zauberwachs und die richtige Verwendung eines Haares, versetzt den ahnungslosen Zuschauer inmitten des Reiches der Wunder.
Ein 10 Cent-Münze bestreicht der Künstler auf beiden Seiten mit etwas Zauberwachs und klebt auf die eine Seite eine 2 Euro-Münze, auf die andere Seite eine 1 Euro-Münze
Dadurch ist eine Rinne zwischen den beiden größeren Geldstücken hergestellt. Setzt der Künstler das so präparierte Geldstück auf die Schneide eines Messers, Degens etc., so fasst die Schneide in die Rinne und der Zauberkünstler kann das Geldstück balancieren.
Bei der Vorführung muss stets die 2 Euro-Münze den Zuschauern zugewendet sein. Selbstverständlich vertauscht der Künstler, die entliehen 2 Euro-Münze mit dem Präparierten; um Letzteren nun nach Beendigung der Balance verschwinden und wieder erscheinen lassen zu können, vertauscht er auch diesen, und zwar gegen einen solchen, der die nachfolgend beschriebene Präparation trägt.
Am Rande eines 2 Euro-Stückes sind zwei kleine Löcher gebohrt, durch das ein langes Haar geleitet und befestigt ist. Das Haar ist selbst auf die kürzeste Entfernung nicht zu bemerken. Die so präparierte Münze nimmt der Künstler in die rechte Hand, dabei den Zeigefinger dieser Hand durch eine Schleife steckend.
Alsdann zeigt er die Münze vor, bedeckt sie, sowie die ganze rechte Hand mit der linken Hand und bringt dabei die Münze unbemerkt auf den Rücken der rechten Hand. Nimmt der Künstler die linke Hand von der rechten und zeigt sie mit dem Handteller nach vorn ausgespreizt vor, so ist die Münze für die Zuschauer völlig unsichtbar.
Soll die Münze wieder erscheinen, so bedeckt der Künstler die rechte Hand abermals mit der linken Hand und bringt die Münze unter diesem Schutze wieder zum Vorschein.
Der Zauberer lässt ein entliehenes Geldstück auf der Schneide eines Messers hin und her rollen. Dann nimmt er eine zweite Münze, reibt sie ein wenig und lässt sie verschwinden, um sie später auf Wunsch wieder in der Hand erscheinen zu lassen.
Auch hierbei geht alles mit natürlichen Dingen zu; Etwas Zauberwachs und die richtige Verwendung eines Haares, versetzt den ahnungslosen Zuschauer inmitten des Reiches der Wunder.
Ein 10 Cent-Münze bestreicht der Künstler auf beiden Seiten mit etwas Zauberwachs und klebt auf die eine Seite eine 2 Euro-Münze, auf die andere Seite eine 1 Euro-Münze
Dadurch ist eine Rinne zwischen den beiden größeren Geldstücken hergestellt. Setzt der Künstler das so präparierte Geldstück auf die Schneide eines Messers, Degens etc., so fasst die Schneide in die Rinne und der Zauberkünstler kann das Geldstück balancieren.
Bei der Vorführung muss stets die 2 Euro-Münze den Zuschauern zugewendet sein. Selbstverständlich vertauscht der Künstler, die entliehen 2 Euro-Münze mit dem Präparierten; um Letzteren nun nach Beendigung der Balance verschwinden und wieder erscheinen lassen zu können, vertauscht er auch diesen, und zwar gegen einen solchen, der die nachfolgend beschriebene Präparation trägt.
Am Rande eines 2 Euro-Stückes sind zwei kleine Löcher gebohrt, durch das ein langes Haar geleitet und befestigt ist. Das Haar ist selbst auf die kürzeste Entfernung nicht zu bemerken. Die so präparierte Münze nimmt der Künstler in die rechte Hand, dabei den Zeigefinger dieser Hand durch eine Schleife steckend.
Alsdann zeigt er die Münze vor, bedeckt sie, sowie die ganze rechte Hand mit der linken Hand und bringt dabei die Münze unbemerkt auf den Rücken der rechten Hand. Nimmt der Künstler die linke Hand von der rechten und zeigt sie mit dem Handteller nach vorn ausgespreizt vor, so ist die Münze für die Zuschauer völlig unsichtbar.
Soll die Münze wieder erscheinen, so bedeckt der Künstler die rechte Hand abermals mit der linken Hand und bringt die Münze unter diesem Schutze wieder zum Vorschein.
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