Der Zauberer lässt ein entliehenes Geldstück auf der Schneide eines Messers hin und her rollen. Dann nimmt er eine zweite Münze, reibt sie ein wenig und lässt sie verschwinden, um sie später auf Wunsch wieder in der Hand erscheinen zu lassen.
Auch hierbei geht alles mit natürlichen Dingen zu; Etwas Zauberwachs und die richtige Verwendung eines Haares, versetzt den ahnungslosen Zuschauer inmitten des Reiches der Wunder.
Ein 10 Cent-Münze bestreicht der Künstler auf beiden Seiten mit etwas Zauberwachs und klebt auf die eine Seite eine 2 Euro-Münze, auf die andere Seite eine 1 Euro-Münze
Dadurch ist eine Rinne zwischen den beiden größeren Geldstücken hergestellt. Setzt der Künstler das so präparierte Geldstück auf die Schneide eines Messers, Degens etc., so fasst die Schneide in die Rinne und der Zauberkünstler kann das Geldstück balancieren.
Bei der Vorführung muss stets die 2 Euro-Münze den Zuschauern zugewendet sein. Selbstverständlich vertauscht der Künstler, die entliehen 2 Euro-Münze mit dem Präparierten; um Letzteren nun nach Beendigung der Balance verschwinden und wieder erscheinen lassen zu können, vertauscht er auch diesen, und zwar gegen einen solchen, der die nachfolgend beschriebene Präparation trägt.
Am Rande eines 2 Euro-Stückes sind zwei kleine Löcher gebohrt, durch das ein langes Haar geleitet und befestigt ist. Das Haar ist selbst auf die kürzeste Entfernung nicht zu bemerken. Die so präparierte Münze nimmt der Künstler in die rechte Hand, dabei den Zeigefinger dieser Hand durch eine Schleife steckend.
Alsdann zeigt er die Münze vor, bedeckt sie, sowie die ganze rechte Hand mit der linken Hand und bringt dabei die Münze unbemerkt auf den Rücken der rechten Hand. Nimmt der Künstler die linke Hand von der rechten und zeigt sie mit dem Handteller nach vorn ausgespreizt vor, so ist die Münze für die Zuschauer völlig unsichtbar.
Soll die Münze wieder erscheinen, so bedeckt der Künstler die rechte Hand abermals mit der linken Hand und bringt die Münze unter diesem Schutze wieder zum Vorschein.
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